Biomasse, gespeicherte Sonnenenergie und CO2-neutral
Bewusst leben -Energie umweltschonend nutzen-ohne Komfortverlust
Alle Klimaforscher von Erwärmung überzeugt
Institutsdirektor Guy Brasseur,Wissenschaftlicher Geschäftsführer des DKRZ, machte klar, dass praktisch alle Klimaforscher von einer Erderwärmung überzeugt seien. „Wir sagen vier Grad mehr, andere sagen 3,7 oder 3,8 Grad mehr”, führte er aus. Der Klimawandel wird für die Einwohner vieler Regionen gefährlich: „Wettersituationen, in denen extremes Hochwasser auftreten kann, nehmen zu”, sagte Studienleiter Erich Roeckner. Für Deutschland erwartet er mehr anhaltende Wolkenbrüche, die dann die Flüsse über die Ufer treten lassen könnten. Außerdem soll es im Winter mehr Westwindlagen geben. Das begünstigt Sturmfluten an der Nordsee. Der Pegel der Nordsee soll bis 2100 mit 43 Zentimetern überdurchschnittlich stark steigen. Anderseits werde es mehr heiße und lange Sommer geben. „Eine Hitzewelle wie im Jahr 2003 wird in 50 Jahren der Normalfall sein”, sagte Roeckner.
Grund des Klimawandels ist nach Überzeugung der Wissenschaftler der Mensch, der durch die Verbrennung von Holz, Kohle, Öl und anderen Energieträgern das Gas Kohlendioxid (CO2) in die Luft ausstößt. Dieses Gas führt zur Erwärmung der Atmosphäre. Seit 1850 ist die Durchschnittstemperatur laut Institut aus diesem Grund bereits um 0,7 Grad gestiegen.
Der Energiehunger der Welt wird immer größer, Zukunftsaussichten!?
Wie die Grafik zeigt, ist der Welt-Primärenergieverbrauch in den Jahren von 1994 bis 2004 ständig angestiegen und es ist kein kein Ende in Sicht. Länder wie China, Indonesien, Südkorea und Indien, sowie Länder in der sogenannten "Dritten Welt" stehen erst am Anfang der Industrialisierung.
Der dramatisch ansteigende Energiebedarf in den nächsten Jahrzehnten, kann laut Brasseur, trotz steigendem Anteil erneuerbarer Energien maßgeblich nur durch fossile und nukleare Energieträger gedeckt werden.
Mit steigendem Energieverbrauch werden die CO2-Emissionen und andere Umweltbelastungen immer größer. Die vorhandenen fossilen Energiequellen könnten schneller versiegen als berechnet.
Was kann ich tun, damit zukünftig mein Energieverbrauch sinkt und sich mein persönlicher CO2 Ausstoß veringert?
Vermeiden Sie unnötige Fahrten mit dem Auto
Schalten Sie Ihre elektronischen Geräte nach Benutzung aus, insbesondere Geräte, die im Stand-by Betrieb Strom verbrauchen, am besten über eine Steckdosenleiste mit Schalter.
Ersetzen Sie rechtzeitig stromfressende Geräte, wie Kühlgeräte. Lassen Sie den Verbrauch überprüfen.
Bilden Sie, wenn möglich, Fahrgemeinschaften oder steigen Sie auf öffentliche Verkehrsmittel (Busse, Bahn usw.) um.
Lüften Sie regelmäßig Ihre Wohnung. Im Winter nicht zu lange, ca. 4 Minuten, ansonsten sind 10 Minuten vollkommen ausreichend. (Querlüftung)
Lassen Sie gekippte Fenster nicht unnötig lange offen. Dies fördert nur unnötig Ihren Verbrauch an Wärmeenergie.
Überdenken Sie die Möglichkeit, Ihre Heizung gegen eine Biomasseheizung auszutauschen. Die Folgen sind: größere Unabhängigkeit von den Ölstaaten und Gasförderländern, Ankurbelung der heimischen Wirtschaft, Verminderung des CO2 Ausstoßes usw.
Beauftragen Sie mich, Ihren Vor-Ort-Energieberater, eine Energieberatung durchzuführen.
Überdenken Sie nach einer Beratung die energetischen Verbesserungsvorschläge genau und führen Sie diese, soweit möglich, aus.
Investitionen machen sich durch geringere Energiekosten bezahlt:
Einige Maßnahmen bringen richtig Geld in die Haushaltskasse. So kann sich der Austausch einer alten Heizungsanlage gegen einen neuen verbrauchsarmen Gas-Brennwertkessel oder der Umstieg auf Holzpellets oder Hackschnitzel bereits nach wenigen Jahren auszahlen.
Zudem finden sich auch für einen kleinen Geldbeutel einfache und individuell angepasste Lösungen. Ein Großteil der energiesparenden Maßnahmen wird zudem durch attraktive staatliche Förderprogramme unterstützt. Nutzen Sie diese Angebote sie vergrößern Ihren finanziellen Spielraum. Sprechen Sie mich an. " Ich bin Ihnen gerne dabei behilflich."
Für Hausbesitzer und Wohnungseigentümer:
Besitzen Sie ein Ein- oder Mehrfamilienhaus? Dann sollten Sie über eine Energieberatung nachdenken, um in Energiesparmaßnahmen zu investieren. Denn jetzt ist der beste Zeitpunkt an Ihrem Haus kleinere oder größere Instandsetzungen bzw. Modernisierungen vorzunehmen. Gut vorbereitet, gewinnen Sie gleich dreifach:
Erstens: Sie senken Ihre Energiekosten und machen sich damit unabhängiger von künftigen Preisentwicklungen von Gas, Öl oder Strom.
Zweitens: Sollten Sie sich außerdem eines Tages entscheiden, Ihr Haus zu verkaufen oder zu vermieten, gilt geringer Energieverbrauch als wertsteigernd.
Drittens: Ein energetisch sinnvoll modernisiertes Haus bietet nicht zuletzt einen hohen Wohnkomfort und ein angenehmes Wohnklima. Wenn Sie ohnehin anstehende Modernisierungsarbeiten an Ihrem Haus mit energiesparenden Maßnahmen verbinden können, fallen in der Regel nur geringe Mehrkosten an. Wenn Sie beispielsweise die Fassade neu verputzen, muss ohnehin ein Gerüst aufgestellt werden. Der Aufpreis für eine Wärmedämmung ist dann vergleichsweise gering. Zu einem späteren Zeitpunkt kann dies wenn man die zusätzlichen Gerüstkosten berücksichtigt erheblich teurer werden.
Als Eigentümer eines Ein- oder Mehrfamilienhauses haben Sie eine Fülle von Entscheidungen zu treffen: Welche Arbeiten sind vordringlich? Welches Baumaterial oder welche Anlagentechnik wird verwendet? Wie finde ich einen qualifizierten Architekten oder Handwerker? Welche gesetzlichen Anforderungen gibt es? Woher bekomme ich Fördermittel? Ich, als Ihr Energieberater, stehe Ihnen gerne zur Seite. Sprechen Sie mich an.
Klimaforscher zweifeln nicht mehr an der Erderwärmung
30. September 2005. Die Erde heizt sich so schnell auf, dass bis zum Ende des Jahrhunderts das Eis am Nordpol geschmolzen sein könnte. Nach der jüngsten Studie des Hamburger Max-Planck-Instituts (MPI) für Meteorologie wird es bis zum Jahr 2100 weltweit im Schnitt bis zu vier Grad wärmer. Der Meeresspiegel steigt um 30 Zentimeter, Deutschland bekommt heiß-trockene Sommer und nasse Winter, der Mittelmeerraum wird von Dürren heimgesucht und die Wüsten in Australien und Afrika breiten sich aus. Dies geht aus der neuen MPI-Studie hervor.
Neueste Eis-Messungen von amerikanischen Forschern untermauern die Vorhersage der Hamburger Forscher: Im September gab es in der Arktis 5,27 Millionen Quadratkilometer Seeeis, wie Satellitendaten ergaben. Das waren 20 Prozent weniger als im Durchschnitt der vergangenen Jahre und der niedrigste Stand seit Beginn der wissenschaftlichen Aufzeichnungen 1978, wie die Universität von Colorado mitteilte. Gleichzeitig lag die Durchschnittstemperatur von Januar bis August bis zu vier Grad über dem Durchschnitt...................